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   OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13   

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OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13 (https://dejure.org/2013,46032)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 18.06.2013 - 2 A 80/13 (https://dejure.org/2013,46032)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 18. Juni 2013 - 2 A 80/13 (https://dejure.org/2013,46032)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    SächsBG § 36 Abs. 2 S. 1, § 35 Abs. 2 S. 1
    Versetzung, Abordnung, dienstliche Gründe, Gerichtsvollzieher

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 29.04.1982 - 2 C 41.80

    Gerichtsvollzieher - Versetzung innerhalb Behörde - Abordnung innerhalb Behörde -

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Damit bestätige § 154 GVG lediglich die originäre Organisationsbefugnis auf der Landesebene im Bereich des bundesrechtlich geregelten Gerichtsverfahrens (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 260, 264; Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270 = juris Rn. 21).

    Das abstrakt-funktionelle Amt ist deshalb als das eines Gerichtsvollziehers bei einem bestimmten Amtsgericht zu beschreiben (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270, 273 f.; ThürOVG, Beschl. v. 26. Januar 2012, LKV 2012, 236; OVG NRW, Beschl. v. 28. Oktober 2010, NWVBl. 2012, 178).

    Zwar handelt es sich um kein funktionsgebundenes Amt, das nicht abstrakt, sondern nach der damit konkret verbundenen Funktion umschrieben wird oder bei dem zu dem abstrakten Begriff eine funktionsbezogene Bezeichnung hinzutritt (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270, 273 f.).

    Es ist deshalb Sache des Gerichtsvollziehers, etwa im Falle einer Arbeitsüberlastung die Amtsgeschäfte nach der von ihm selbst zu beurteilenden Dringlichkeit zu erledigen (vgl. zu alledem: Kissel, Gerichtsverfassungsgesetz, 3. Aufl., § 154 Rn. 4 m. w. N.; BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270, 275; Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 260, 264 f.; OVG NRW, Beschl. v. 28. Oktober 2010, NWVBl. 2012, 178).

  • OVG Sachsen, 29.09.2010 - 2 B 224/10

    Abordnungen zu Tätigkeiten einer niedrigeren Laufbahn; Zulässigkeit von

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    33 Hinsichtlich der Differenzierung zwischen den Begriffen des dienstlichen Bedürfnisses und der dienstlichen Gründe im Rahmen der Abordnung wird ebenfalls überwiegend ein am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientiertes Verständnis vorgeschlagen (vgl. Senatsbeschl. v. 29. September 2010, SächsVBl. 2011, 65; Battis, BBG, 3. Aufl., § 27 Rn. 12 m. w. N.).

    Der Senat hat allerdings entschieden, dass in der Person des Beamten liegende Gründe eine Abordnung nach § 36 Abs. 2 SächsBG rechtfertigen, wenn diese eine weitere Beschäftigung in der bisherigen Laufbahn unmöglich machen (vgl. Senatsbeschl. v. 29. September 2010, SächsVBl. 2011, 65).

    2 Nach der Rechtsprechung des Senats ist sowohl bei der Anfechtung einer Abordnung wie auch einer Versetzung in ein vergleichbares Amt das wirtschaftliche Interesse mit dem Auffangwert des § 52 Abs. 2 GKG zu bemessen (Senatsbeschl. v. 29. September 2010, SächsVBl. 2011, 65; Senatsbeschl. v. 24. Februar 2010 - 2 A 322/08 -, juris; st. Rspr.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2010 - 1 B 887/10

    Bandidos-Mitgliedschaft eines Gerichtsvollziehers rechtfertigt Abordnung in den

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Das abstrakt-funktionelle Amt ist deshalb als das eines Gerichtsvollziehers bei einem bestimmten Amtsgericht zu beschreiben (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270, 273 f.; ThürOVG, Beschl. v. 26. Januar 2012, LKV 2012, 236; OVG NRW, Beschl. v. 28. Oktober 2010, NWVBl. 2012, 178).

    Da die Tätigkeit im mittleren Justizdienst nicht dem statusrechtlichen Amt eines Gerichtsvollziehers entspricht, handelt es sich nicht nur um eine Änderung des abstrakt-funktionellen Amtes, die Abordnung besitzt darüber hinaus auch statusberührenden Charakter (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 28. Oktober 2010, NWVBl. 2012, 178).

    Es ist deshalb Sache des Gerichtsvollziehers, etwa im Falle einer Arbeitsüberlastung die Amtsgeschäfte nach der von ihm selbst zu beurteilenden Dringlichkeit zu erledigen (vgl. zu alledem: Kissel, Gerichtsverfassungsgesetz, 3. Aufl., § 154 Rn. 4 m. w. N.; BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270, 275; Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 260, 264 f.; OVG NRW, Beschl. v. 28. Oktober 2010, NWVBl. 2012, 178).

  • OVG Thüringen, 26.01.2012 - 2 EO 246/11

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Versetzung einer Gerichtsvollzieherin in

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Das abstrakt-funktionelle Amt ist deshalb als das eines Gerichtsvollziehers bei einem bestimmten Amtsgericht zu beschreiben (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270, 273 f.; ThürOVG, Beschl. v. 26. Januar 2012, LKV 2012, 236; OVG NRW, Beschl. v. 28. Oktober 2010, NWVBl. 2012, 178).

    Denn jedenfalls machen die Bescheide deutlich, dass der Beklagte von einer Versetzung in eine andere Laufbahn ausgegangen ist und damit die Eingriffsintensität seiner Maßnahme zutreffend erfasst hat (anders bei ThürOVG, Beschl. v. 26. Januar 2012, LKV 2012, 236, 238).

  • BVerwG, 29.04.1982 - 2 C 33.80

    Kosten der Gerichtsvollzieher - Rückzahlung bzw. Verrechnung von Schreibauslagen

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Damit bestätige § 154 GVG lediglich die originäre Organisationsbefugnis auf der Landesebene im Bereich des bundesrechtlich geregelten Gerichtsverfahrens (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 260, 264; Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270 = juris Rn. 21).

    Es ist deshalb Sache des Gerichtsvollziehers, etwa im Falle einer Arbeitsüberlastung die Amtsgeschäfte nach der von ihm selbst zu beurteilenden Dringlichkeit zu erledigen (vgl. zu alledem: Kissel, Gerichtsverfassungsgesetz, 3. Aufl., § 154 Rn. 4 m. w. N.; BVerwG, Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 270, 275; Urt. v. 29. April 1982, BVerwGE 65, 260, 264 f.; OVG NRW, Beschl. v. 28. Oktober 2010, NWVBl. 2012, 178).

  • BVerwG, 25.01.1967 - VI C 58.65
    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Zwar handelt es sich bei dem Begriff des dienstlichen Grundes um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der Behörde steht allerdings insoweit kein Beurteilungsspielraum zur Seite (vgl. zum Begriff des dienstlichen Bedürfnisses: BVerwG, Urt. v. 25. Januar 1967, BVerwGE 26, 65, 73 ff.; Bienk/Koolman, a. a. O., § 35 Rn. 32 m. w. N.).

    Soweit der dienstliche Grund allerdings mit der fehlenden Eignung des Betroffenen begründet wird, unterliegt diese wiederum nur einer beschränkten gerichtlichen Kontrolle (vgl. VGH BW, Beschl. v. 12. Februar 1990 - 4 S 3336/89 -, juris Rn. 4; BVerwG, Urt. v. 25. Januar 1967, BVerwGE 26, 65, 77).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.12.2001 - 2 B 11412/01

    Einstweiliger Rechtsschutz wegen der Abordnung einer Oberstudiendirektorin an

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Eine Abordnung zu einer dem Amt entsprechenden Tätigkeit i. S. d. § 36 Abs. 1 SächsBG liegt hingegen nach einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung nur vor, wenn der Beamte auch eine seinem abstrakt-funktionellen Amt entsprechende Verwendung findet (vgl. OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 19.12.2001, NVwZ-RR 2002, 856, 857 m. w. N.).

    Im Falle einer Abordnung zu einer nicht dem Amt entsprechenden Tätigkeit i. S. v. § 36 Abs. 2 Satz 1 SächsBG wird zum Teil angenommen, dass eine Rechtfertigung nur durch organisatorische Schwierigkeiten des Dienstherrn erfolgen kann, personenbezogene Gründe also nicht ausreichten (vgl. Bienk-Koolman, a. a. O., § 36 Rn. 32 m. w. N.; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 19. Dezember 2001, NVwZ-RR 2002, 856, 857 m. w. N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.1990 - 4 S 3336/89

    Versetzung eines Forstbeamten - dienstliches Bedürfnis wegen langjähriger

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Soweit der dienstliche Grund allerdings mit der fehlenden Eignung des Betroffenen begründet wird, unterliegt diese wiederum nur einer beschränkten gerichtlichen Kontrolle (vgl. VGH BW, Beschl. v. 12. Februar 1990 - 4 S 3336/89 -, juris Rn. 4; BVerwG, Urt. v. 25. Januar 1967, BVerwGE 26, 65, 77).
  • VG Gelsenkirchen, 17.02.2012 - 12 K 351/09

    Fachhochschulkanzler durfte versetzt werden

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Wie bei funktionsgebundenen Ämtern ist davon auszugehen, dass sie jedenfalls dann einen der dienstlichen Sphäre zuzurechnenden dringenden Handlungsbedarf begründen, wenn eine weitere Verwendung im bisherigen Statusamt objektiv ausgeschlossen ist (vgl. VG Gelsenkirchen, Urt. v. 17. Februar 2012 - 12 K 351/09 -, juris).
  • OVG Sachsen, 16.01.2013 - 2 A 222/10

    Aufwandsentschädigung, Gerichtsvollzieher, Verbot des Statusamtes

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.06.2013 - 2 A 80/13
    Zwar hat der Senat ihren Antrag auf Zulassung der Berufung in dieser Sache mit Beschluss vom 16. Januar 2013 - 2 A 222/10 - abgelehnt.
  • OVG Sachsen, 01.03.2010 - 2 A 475/08

    Zulassung der Berufung, Beurteilung, Zusicherung, Beurteilungsspielraum

  • OVG Sachsen, 24.02.2010 - 2 A 322/08

    Antrag auf Zulassung der Berufung, Versetzung, Beamter

  • BVerwG, 24.11.2005 - 2 C 34.04

    Dienstliche Beurteilung; während des Beurteilungszeitraums in Kraft getretene

  • BVerwG, 16.10.1989 - 7 B 108.89

    Rechtsschutzgarantie - Verpflichtung zur Sachentscheidung -

  • BVerwG, 15.02.1989 - 6 A 1.87

    Aufhebung eines Sicherheitsbescheides - Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs und

  • BVerwG, 04.03.1976 - I WB 54.74
  • BVerwG, 26.05.1966 - II C 38.65

    Ermessen bei der Beurteilung von "dienstlichen Bedürfnissen" - Zugrundelegung

  • OVG Sachsen, 22.09.2008 - 2 B 557/07

    Einschlägiger Rechtsweg für die Bescheidungsklage auf Verpflichtung zur Erteilung

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